Herzlich Willkommen im Auktionshaus Zadick

Familientradition seit über 50 Jahren

Das Überlinger Kunstauktionshaus Lion B. Zadick kann auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken: Bereits Anfang der 1960er Jahre führte der Vater des Firmengründers, Bernd Zadick, erste Auktionen in Konstanz durch. Mitte der sechziger Jahre zieht die neunköpfige Familie nach Sipplingen um und eröffnet dort einen Antikhof. Nur wenige Jahre später folgen publikumsträchtige Auktionen im Kursaal des Überlinger Badhotels. So kam im Jahr 1976 nicht nur die aus achzig Gemälden bestehende Sammlung des Malers Heinrich von Zügel unter den Hammer, sondern auch andere namhafte Nachlässe, wie die des Kommandanten der ostafrikanischen Schutztruppe Paul von Lettow-Vorbeck. Der Wunsch Bernd Zadicks, ein eigenes Auktionshaus für jedes seiner sieben Kinder zu gründen, erfüllt sich zunächst. So gehörten ab den 1970er Jahren zum Besitz des Familienunternehmens nicht nur der Sipplinger Antikhof, sondern auch drei Auktionshäuser im Herzen Freiburgs sowie das Auktionshaus im Langenargener Schloss Montfort, jenes im Schloss von Haimhausen im Landkreis Dachau und das Antikhaus in der Neuturmstraße in München – alle von den Söhnen geführt. Erst nach dem Rückzug des Familienoberhauptes Bernd Zadick aus dem Auktionsgeschäft beschritten die Söhne eigene Wege – allesamt blieben sie jedoch bis heute im Kunst- und Antiquitätenbereich tätig. Der eine von ihnen, Lion B. Zadick, gründete in Überlingen am Bodensee sein Kunst-Auktionshaus.

Kompetenz und Erfahrung

1986 eröffnet Lion B. Zadick das Kunstauktionshaus in dem am nördlichen Bodenseeufer gelegenen Überlingen. Neben den bereits früh erworbenen Verbindungen  in die Kunst- und Antiquitätenwelt bot zunächst die als sammelfreudig bekannte süddeutsche Gesellschaft optimale Bedingungen für die erfolgreiche Etablierung eines Auktionshauses.

Sein profundes und weitreichendes Fachwissen über Kunst und Antiquitäten zieht Lion B. Zadick dabei nicht nur aus seiner jahrelangen Erfahrung im Familienbetrieb, sondern auch aus seiner Restaurationslehre in der renommierten Überlinger Restaurationswerkstätte Viktor Metzger. Das aus dieser Tätigkeit resultierende Wissen über Materialien sowie das Studium am konkreten Objekt kommen dem Überlinger Auktionator bis heute zugute. Nicht zuletzt, da sein Auktionshaus ein überaus breites Angebot offeriert, das neben hochwertigen Kunstgegenständen und Antiquitäten auch zahlreiche und erschwingliche Varia-Artikel umfasst. In nur wenigen anderen Auktionshäusern hat sich der Charme einer Wunderkammer so sehr bewahrt wie bei Zadick. Dieses Bild verweist bereits auf die Unternehmensphilosophie, die der Auktionator nun bereits seit nahezu dreißig Jahren seit Bestehen seines Auktionshauses treu geblieben ist: Kunst für jeden seiner Kunden – auch für jene mit begrenztem Budget – erfahrbar und auch erschwinglich zu machen. Gerade die Tatsache, dass das Sortiment liebevoll zusammengestellt ist und auch Sammelwürdiges umfasst, das nur selten auf dem Auktionsmarkt zu finden ist, lässt die nationale wie internationale Klientel wachsen. 

Neben der geografischen Nähe zu Österreich, Italien und der Schweiz tragen dazu sowohl  die eigene Internetpräsenz wie auch die bebilderte Präsentation sämtlicher Lose auf lot-tissimo bei. „Natürlich ist die alleinige Präsenz im World Wide Web noch kein Kriterium, um auf dem internationalen Markt wahrgenommen zu werden und um sich dort zu etablieren“, weiß Lion Zadick. „Um jedoch auch dem Einlieferer den bestmöglichen Service zu bieten, versuchen wir unsere Kunden bereits sehr frühzeitig über interessante Lose zu informieren – oft schon, bevor der zugehörige Katalog im Internet einsehbar ist.“ So war es auch in der Frühjahrsauktion 2012 möglich, dass eine Englische Bracket-Clock von Jonathan Puller aus dem 17. Jahrhundert nach einem hitzigen Telefonbietergefecht einen Hammerpreis von 42.000€ erzielte. Auf die bereits in jungen Jahren im Auktionsgewerbe erworbene Erfahrung kann Lion B. Zadicks nunmehr schon seit drei Jahrzehnten erfolgreich geführtes Unternehmen setzen.

Manche Kunden kennen den mittlerweile 56-jährigen seit Kindesbeinen. Zwei Mitarbeiter unterstützen den Auktionator in seiner Arbeit – doch wenn der Bieterandrang groß ist, greift auch der Firmengründer selbst zum Telefonhörer, um Gebote aufzunehmen. Ebendiese familiäre Atmosphäre wissen viele seiner Käufer und Einlieferer zu schätzen.

Die sorgfältige Kundenbetreuung steht für Zadick und sein kleines Team im Mittelpunkt. Geschätzt wird Zadicks Fachkompetenz  und Marktkenntnis auch von Kunden, die nicht selten ihre Nachlässe von Zadick regeln lassen. Darüber hinaus übernimmt das Auktionshaus auch Einzelobjekte. Dabei kommen den Einlieferern besonders die kurzen Einlieferungsschlüsse zugute, die zwei Wochen vor den Auktionen liegen. Dann ist auch der komplette, reich und farbig bebilderte und mit ausführlichen Beschreibungen versehene Katalog auf vielen Internetportalen einsehbar. Eine Woche vor Auktionsbeginn lädt das Überlinger Auktionshaus zur Besichtigung vor Ort, wo die Käufer intensiv in sämtlichen Belangen von Inhaber Lion B. Zadick und seinen Mitarbeitern beraten werden. Kunden, die die Besichtigungstermine nicht wahrnehmen können, berät und informiert Zadick telefonisch oder per E-Mail.

Einen strikten Kurs verfolgt Zadick zudem gegen unseriöse Goldankäufer, wie etwa die in der Bodenseeregion so zahlreich beheimateten Wandergoldgeschäfte. Dass der Gang zum Fachmann stets der bessere Weg ist, zeigt der Zuschlagspreis von 6.500 Euro für eine Brosche aus dem Besitz August des Starken. Ein Goldankäufer hatte dem Besitzer lediglich zweihundert Euro dem Materialwert entsprechend auszahlen wollen. Die langjährige Präsenz auf dem Auktionsmarkt sowie die weitreichende Erfahrung, auf die das Auktionshaus Zadick zurückblicken kann, haben es zu einem wichtigen Partner für den Verkauf und Kauf von Kunstgegenständen und Antiquitäten sowohl auf dem nationalen wie auch auf dem internationalen Markt werden lassen.